Den Lebenslauf aktualisieren: Fünf hilfreiche Tipps
Wer nach einer längeren Pause wieder damit beginnt, sich zu bewerben, sollte sich nicht nur dem Anschreiben widmen. Sondern er sollte auch den Lebenslauf aktualisieren. Denn schnell kann man hier Dinge übersehen, die in den Augen des Personalverantwortlichen das K.O.-Kriterium für die Bewerbung sein können.
Lebenslauf aktualisieren – Worauf Sie achten sollten
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1. Aktuelle Position
Die aktuelle berufliche Station hat für viele Personaler die meiste Relevanz. Welche Projekte und Verantwortlichkeiten hat der Bewerber aktuell? Daher sollte man sich diesem Punkt ganz besonders widmen und neben der Positionsbezeichnung auch Aufgaben und Tätigkeiten in wenigen Stichpunkten aufführen. Vergangene berufliche Stationen braucht man dann nicht mehr allzu detailliert anzugeben. Sie sollten in jedem Fall aber weniger Raum einnehmen, als die aktuelle/letzte berufliche Station und können daher etwas gekürzt werden.
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2. Stationen anpassen
Bevor man vergangene Stationen anpasst oder kürzt, gilt: Auf Relevanz achten! Punkte, die für die angestrebte Position wichtig sein können, sollte man also beibehalten. Während Aufgaben oder Verantwortlichkeiten, die hierfür keine Rolle spielen, vernachlässigt werden können.
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3. Persönliche Daten
Wer sich einige Jahre lang nicht beworben hat, sollte darauf achten, ob die persönlichen Daten noch stimmen. Sind Anschrift, E-Mail-Adresse sowie die Telefonnummer noch aktuell? Auch veraltete Vorgaben sollte man überprüfen. So war es früher üblich, noch den Beruf der Eltern zu nennen, den Familienstand oder die Nationalität. Heute haben diese Informationen keinerlei Relevanz mehr. Dies gilt im Übrigen auch für den Abschnitt Hobbys oder sonstige Interessen. Sofern diese keinerlei Bezug zur ausgeschriebenen Position haben, kann man auf diese Angaben verzichten.
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4. Layout und Schriftart
Nicht zuletzt ist es wichtig, dass das Layout modernen Anforderungen gerecht wird. Der Lebenslauf sollte „aufgeräumt“ und sauber wirken, damit der Personalverantwortliche leicht die Informationen findet, die er braucht. Dabei stören nicht nur ein unstrukturierter Aufbau, sondern etwa auch allzu verschnörkelte Schriftarten. Daneben sind Personaler einer aktuellen Umfrage zufolge vermeintlicher Klassiker wie Times New Roman überdrüssig. Modern und leicht lesbar sind beispielsweise Helvetica oder Garamond.
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5. Auf Details achten
Nicht selten vergessen Bewerber, die ihren Lebenslauf aktualisieren, das Datum entsprechend anzupassen. Ein kleines aber wichtiges Detail, das dem Personalverantwortlichen viel über die sorgfältige Arbeitsweise eines Kandidaten verraten kann. Dasselbe gilt für Schreib- und Tippfehler. Es ist ratsam, nicht nur die neu hinzugefügten Informationen auf Fehler zu überprüfen, sondern den ganzen Lebenslauf noch einmal Korrektur zu lesen.
Bild: Tobias Herrmann | pixabay.com