Was ist die richtige Frisur fürs Vorstellungsgespräch?
Bei einem Vorstellungsgespräch zählen natürlich die fachlichen Qualifikationen. Aber auch der erste persönliche Eindruck eines Bewerbers wird stets Einfluss auf die Entscheidung des Personalers haben. Dazu gehört nicht nur die richtige Kleidung, sondern auch die richtige Frisur. Denn wie eine Umfrage der Friseursalon-Kette Bossy ergeben hat, sehen viele Menschen einen Zusammenhang zwischen Frisur und Professionalität.
Die richtige Frisur ist kein Hexenwerk
So wirkt beispielsweise hochgestecktes oder zu einem Pferdeschwanz gebundenes Haar kompetenter als eine offene Mähne. Und wessen Frisur chaotisch aussieht, dem wird auch im Job eine chaotische Arbeitsweise nachgesagt. Auch wenn die Haarpracht letztlich kaum über Zu- oder Absage entscheidet, sollten Bewerber dennoch besonderes Augenmerk auf die richtige Frisur legen.
Tipps für Frauen
- Lange Haare
Die Bossy-Umfrage hat’s gezeigt: Offene, lange und gepflegte Haare sind zwar schön, wirken jedoch im Beruf nicht unbedingt professionell. Die Mähne sollte also gebändigt werden. Wenn es schnell gehen muss, empfiehlt sich ein schlichter, tiefgebundener Pferdeschwanz.
Wer etwas mehr Zeit investieren möchte, kann das Haar aber auch hochstecken, etwa zu einem Dutt. So oder so sollte auf Extravaganzen à la auftoupierter Hinterkopf, auffällige Spangen oder bunte Zopfgummis verzichtet werden. Auch Stylingprodukte, wie zum Beispiel Haarspray, sollten sparsam eingesetzt werden. Das Haar sollte jedoch frisch gewaschen sein und insgesamt gepflegt aussehen.
- Kurze Haare
Für Frauen mit kurzen Haaren ist die Frage nach der Frisur für das Vorstellungsgespräch schnell beantwortet. Denn Frauen mit einer Kurzhaarfrisur werden oftmals mit Intelligenz und Kompetenz assoziiert. Allerdings erfordern Kurzhaarfrisuren sehr regelmäßige Friseurbesuche, da die Frisur sonst schnell wie „nichts Halbes und nichts Ganzes“ wirken kann.
Tipps für Männer
Die Frisur sollte beim Vorstellungsgespräch gepflegt wirken, frisch gewaschen und geschnitten sein und die Persönlichkeit unterstreichen, ohne vom Wesentlichen abzulenken. Dazu gehört auch, dass auf den übermäßigen Gebrauch von Gel oder anderen Stylingprodukten verzichtet wird. Zudem sollten die Nackenhaare und die Koteletten sauber gestutzt sein. Dies gilt auch für den Bart, falls vorhanden.
Wer eine Glatze hat, muss sich übrigens keine Sorgen machen. Denn laut einer Studie wird die fehlende Kopfbehaarung bei Männern mit Dominanz und Selbstbewusstsein assoziiert.
Bild: linspiration01 | flickr.com | CC by 2.0 | Ausschnitt