Analyse in Vertrieb und Wirtschaft – Definition & Ziel

Unter Analyse versteht man die systematische Zerlegung eines Ganzen in seine Bestandteile mit anschließender Auswertung der einzelnen Teile in ihrer Anordnung. Abhängig vom Bereich wendet man bei der Analyse unterschiedliche Methoden an.

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Ziel der Analyse

Ziel einer Analyse ist meist die Erforschung des Ist-Zustandes. Dadurch lassen sich im nächsten Schritt bereits bestehende Probleme ausmachen. Beim Kunden beispielsweise analysiert man Prozesse im Vertrieb, um Schwierigkeiten zu erkennen und Lösungen anbieten zu können. In wirtschaftlichen Zusammenhängen ist die Bilanzanalyse ein wichtiges Mittel der Informationsgewinnung. Dies geschieht durch die Auswertung von veröffentlichten Unternehmensdaten.

Bilanzanalyse

Die Bilanzanalyse soll auf der einen Seite die Beurteilung der Finanz- Vermögens- und Ertragslage ermöglichen. Andererseits eine Prognose über mögliche und wahrscheinliche finanzielle Entwicklungen eines Unternehmens abgeben. Erst durch die Analyse wird es möglich, die Finanz- und Ertragskraft zu beurteilen. Was dann einen Einfluss auf zukünftige Vertriebs-, Personal-, Kredit- und Investitionsentscheidungen hat.

Interessenten einer Bilanzanalyse sind alle Kapitalgeber eines Unternehmens. Aber auch die Arbeitnehmer, die allgemeine Öffentlichkeit und künftige Erwerber von Unternehmensanteilen oder des ganzen Unternehmens. Wie bei allen anderen Analysen auch, ist eine Bilanzanalyse nur sinnvoll, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg geschieht. Und anschließend den Vergleich zu anderen Analysen in der gleichen Branche zieht. Speziell im Branchenvergleich ist stets zu beachten, ob die Analysen nach vergleichbaren Kriterien durchgeführt wurden. Oder ob andere Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung Anwendung fanden.

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Bild: Juergen Jotzo | pixelio.de | Ausschnitt

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